Auch politisch hat Eisenach eine Vergangenheit, von der auch viele Einheimische nicht wissen, obwohl es von großer Bedeutung ist: In Eisenach wurde die SPD gegründet und somit ein zentrales Kapitel der Geschichte der Arbeiterbewegung geschrieben.
Vom 07. bis 09. August 1869 versammelten sich dort 263 Delegierte, um eine politische Partei zu gründen: Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), die 1890 in SPD umbenannt wurde. Die frühere Gaststätte Zum Goldenen Löwen war ursprünglich Schauplatz dieses Gründungsprozesses bis der Zusammenschluss schließlich aufgrund großer Turbulenzen zwischen den rivalisierenden Flügeln ins Hotel Zum Mohren verlegt wurde.
Neben August Bebel war der Sozialist Wilhelm Liebknecht, der erst 1862 aus dem Londoner Exil nach Deutschland zurückgekehrt war, eine der wichtigsten Gründungsfiguren der neuen Organisation. Bebels Programmentwurf wurde von den Delegierten nur mit wenigen Änderungen angenommen. Dieser sah die Einführung eines Normalarbeitstags und das Verbots von Kinderarbeit ebenso wie die Forderung nach der Einschränkung der Frauenarbeit.
Der Goldene Löwe ist heute Sitz einer Gedenkstätte und der August-Bebel-Gesellschaft. Ein Ausflug in einer der wichtigsten Stätten der deutschen Sozialdemokratie ist nur zu empfehlen.
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(c) Foto Goldener Löwe: eisenach.de
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